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PDB 67

Bauvorhaben
Nord-Süd Verbindung Berlin, Startbaugrube Hydroschild
Ort
  • Berlin
Bauherr
  • DB Projekt GmbH Knoten Berlin
Planer
  • IVZ-Ingenieurgemeinschaft für die Planung von Verkehrsanlagen im Zentralen Bereich Berlin, Emch und Berger, Schüßler-Plan, DE-Consult
Investitionsvolumen
  • ca. 75,0 Mio. DM
Bauzeitraum
  • April 1996 bis Juli 1997
Tätigkeiten
  • § 55.8 HOAI-Bauoberleitung
Erstellte Bauwerke
  • Erstellung einer tiefen und verformungsarmen Baugrube zur Aufnahme des späteren Tunnelbauwerks
  • Schlitzwände (D = 1,20 m) werden bis auf 25,00 m eingebracht
  • Zur Aufnahme des hohen Erd- und Wasserdrucks erfolgt eine Rückverankerung mittels Injektionsankern
  • Bagger heben die Baugrube bis zum Grundwasserhorizont aus
  • Unterwasseraushub mit Schwimmbaggern bis zur Erreichung der Solltiefe
  • Einbau der Auftriebsanker unter Wasser vom Schwimmponton aus
  • Betoneinbau unter Wasser mit bis zur Sohle reichenden Schüttrohren
  • In Verbindung mit den vertikalen Schlitzwänden und der Betonsohle entsteht eine wasserundurchdringliche Stahlbetonwanne
  • Nach dem Abpumpen des Grundwassers aus dieser Wanne kann mit der Erstellung des eigentlichen Bauwerks begonnen werden
Besonderheiten
  • Setzungsempfindliche Bebauung erfordert eine verformungsarme Baugrubenkonstruktion
  • Aufnahme enormer Sohldrücke von 20 t/m² durch temporäre Auftriebsanker
  • Kontrolle der Ausführungsqualität über Taucher
Nutzung
  • Fernbahntunnel der DB AG
Konstruktion
  • Ausführung in Wand-Sohle-Bauweise aus WU-Beton
  • Schlitzwandfläche 13.000 m²
  • Eingebauter Schlitzwandbeton 20.800 m³/Eingebauter Unterwasserbeton 10.000 m³
  • Eingebauter Bewehrungsstahl 1.850 t